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Kaninchen als Haustiere

KANINCHEN ALS HAUSTIERE
Bevor man sich für Kaninchen als Haustiere entscheidet, sollte zu allererst geklärt sein, ob in der Familie keine Allergien gegen Kaninchenhaare, Heu, Streu und Stroh vorliegen. Auch sollte geklärt sein, wer sich um die Tiere kümmert und die Kosten trägt, auch im Urlaub.

Kaninchen gelten leider immer noch als sehr anspruchslose Haustiere - das sind sie nicht. Deswegen sollte man sich vor dem Kauf gut informieren und nur bewusst für Kaninchen entscheidne, wenn man ihren Anforderungen gerecht werden kann.


Als Schmusetiere sind Kaninchen eher nicht geeignet. Nicht jedes Kaninchen mag es, wenn man es anfässt oder hochhebt. Man sollte es also akzeptieren, wenn ein Kaninchen nicht streichel- oder handzahm wird. Es gibt auch Kaninchen, die gerade anfangs Verhaltensweisen wie Beißen oder Kratzen zeigen. Hier ist viel Geduld und Zuwendung gefragt, dann können aus Kratzbürsten richtige Engel werden.

Kaninchen sind nicht immer ruhige Zeitgenossen. Sie buddeln,  klopfen, spielen Fangen oder "werfen" ihre Gehegeeinrichtung durch die Gegend. Dabei ist es ihnen völlig egal, ob das um drei Uhr Mittag oder um drei Uhr nachts ist. Schon aus diesem Grund gehören Kaninchen nicht in Schlafräume

Wichtig zu wissen ist auch, das Kaninchen bis zu 10 Jahre und älter werden können. Außerdem sind sie keine Einzelgänger sondern Rudeltiere, man sollte also auf jeden Fall mindestens zu zweit halten. Stirbt ein Partnertier, sollte so schnell wie möglich nach einem Ersatzpartner gesucht werden. Kaninchen trauern nicht wie wir Menschen und nehmen viel schneller Abschied, bleiben sie jedoch nach Versterben des Partnertieres alleine, können sie sehr schnell einsam werden.

In einem Käfig fühlen sich Kaninchen nicht wohl. Sie sind sehr aktiv und brauchen jede Menge Platz zum hoppeln. Pro Kaninchen sollten 2m² Grundfläche geboten werden. Zwei Kaninchen bräuchten also mindestens 4m² Platz zur freien Verfügung, und das 24 Stunden am Tag. Es gibt viele Halter, die ihren Kaninchen tagsüber Auslauf geben, und sie nachts in den Käfig sperren. Doch gerade bei Dämmerung und Dunkelheit sind die Kaninchen besonders aktiv und brauchen ihren Freiraum.

Kaninchen können in der Wohnung und auch draußen in einem sicheren Gehege gehalten werden. Wenn man die Wohnung kaninchensicher macht, können die Langohren auch in freier Wohnungshaltung wie zum Beispiel Katzen gehalten werden. Wichtig dabei zu wissen ist, dass nicht jedes Kaninchen stubenrein wird.

Kaninchen sollten ausreichend Toiletten angeboten werden. Auch das Gehege kann „unordentlich“ bis „schmutzig“ aussehen, es sollte mindestens einmal die Woche gesäubert werden, da Kaninchen in der Regel sehr reinlich sind und viel Wert auf Sauberkeit legen, auch wenn es manchmal nicht den Anschein hat. Bei wärmeren Temperaturen kann es nötig sein, das Gehege bzw. die Toiletten mehrmals in der Woche zu säubern, damit es nicht streng riecht.

Neben der artgerechten Haltung ist auch eine artgerechte Ernährung wichtig. Die langohrigen Pelzträger
essen nämlich bis zu 80 mal am Tag. Als Hauptnahrungsmittel dient Heu. Zusätzlich muss immer frisches Wasser zur Verfügung stehen und täglich Frischfutter gegeben werden, egal wie hoch die Gemüsepreise sind. Auf getreidehaltiges Trockenfutter sollte ganz verzichtet werden.

Die Anschaffungskosten sind nicht gerade niedrig. Aber Kaninchen können unter Umständen auch später noch ganz schön viel Geld kosten. Nämlich dann, wenn sie krank werden und zum Tierarzt müssen. Es schadet also nicht, wenn man sich ein klein wenig für die Tierarztkasse zurücklegt, denn leider gibt es für Kleintiere (noch) keine Krankenversicherung.
 

 


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